Radurlaub 2009

Übersicht Reisetour

Ein Tag vor Reisebeginn
Das Bike ist voll bepackt, es kann losgehen...
Tag 01 - 28.08.2009
Marbach/N. nach Tauberbischofsheim. Eine lehre gleich am ersten Tag ...
Tag 02 - 29.08.2009
Tauberbischofsheim nach Gmünden am Main. Heute musste eine kürzere Strecke eingeplant werden.
Tag 03 - 30.08.2009
Gmünden am Main nach Fulda. Ein Zielort, der irgendwann nochmals besucht werden muss.

Tag 04 - 31.08.2009
Fulda nach Eisenach. Thüringen ich komme. Eine meiner schönsten Reisetage. Sehenswürdigkeiten ohne Ende …

Tag 05 - 01.09.2009
Stadtbesichtigung von Eisenach. Die Wartburg ist ein Muss. Aber die Stadt selbst ist auch nicht ohne...

Tourenumplanung
Eine schwere Entscheidung aber ein wichtiger Schritt für eine schöne Reise …

Tag 06 - 02.09.2009
Eisenach nach Meiningen. Rennsteig was ist das? Hört sich anstrengend an.

Tag 07 - 03.09.2009
Meiningen nach Schweinfurt. Ein Regentag wie es im Buche steht. Aber warum sollte die Regenkleidung umsonst mitgenommen werden?

Tag 08 - 04.09.2009
Schweinfurt nach Bad Mergentheim. Warum muss es kurz (40 km) vor dem Ziel regnen?

Tag 09 - 05.09.2009
Ruhetag in Bad Mergentheim. Erholung und Stadtbesichtigung zu Fuß. Eine ungewohnte Bewegung...

Tag 10 - 06.09.2009
Bad Mergentheim nach Kirchberg an der Jagst. Warum müssen die Hotels immer oben auf dem Berg sein?
Tag 11 - 07.09.2009
Kirchberg an der Jagst nach Marbach/N. Glücklich und Gesund zu Hause eingetroffen. Zum Abschluss noch ne Hammeretappe...

Tagesberichte

Ein Tag vor Reisebeginn

So, die letzten Vorbereitungen sind getroffen. Die Taschen sind soweit gepackt. Das Bike ist nochmals geputzt worden und die Technik geprüft.

Die erste Unterkunft in Tauberbischofsheim ist auch schon reserviert. Der Wetterbericht sagt auch nur Gutes voraus.

Dann geht es morgen nach dem Frühstück gegen 8 Uhr los.

Ich freue mich jetzt schon … morgen abend erfahrt Ihr wie der erste Tag gelaufen/gefahren ist !!!

Das vollbepackte Wölfle …


Tag 01 – 28.08.2009

Der Tagesverlauf

Der erste Tag ist zu Ende und ich habe schon meine erste Lektion gelernt.

Lektion 1:

„Glaube deinem Navigationsgerät. Es kennt sich in fremden Umgebungen besser aus als du!!!“

Geplant war eigentlich eine gemütliche Tour von 148 km mit ein paar Anstiegen entlang dem Jagst-Kocher Radweg und der Tauber.

Bis Möckmühl lief auch alles wie geplant. Ich freute mich als ich dort das Schild gelesen habe die schönste Strecke des Jagst-Kocher Radwegs. Doch dem muss ich wiedersprechen. Der schönste Abschnitt begann am Ende des Möckmühlabschnittes…

Doch ab diesem schönen Abschnitt kam es zwischen mir und meinem Navi zu Diskussionen. Das Navi wollte den schönen Radweg verlassen und ich wollte dort weiterfahren. Mein Dickkopf setzte sich durch. Das Navi forderte mich mich noch fünf oder sechs Mal auf zu wenden, doch dann hat es aufgegeben und hat die Strecke neu berechnet. „Geht doch!“ sagte ich und fuhr weiter ohne auf die Gesamtkilometer der Strecke zu schauen. Plötzlich waren es nämlich 170 km. Dies wäre nicht so schlimm gewesen, wenn er nicht auch noch vom Main-Tauber Radweg zum Main-Tauber-Achter Radweg gewechselt hätte. So waren es zum Schluß doch 1883 Höhenmeter.
Der Weg hatte auch noch den Nachteil, dass er nur zwischendrinn durch Käffer führte, welche keine Läden hatten. Menschen gab es dort auch keine. Das bedeutete, nachdem ich schon mehr als 3 Liter Getränke zugeführt hatte, das ich trocken weiterfahren mußte. Dies hatte zur Folge, dass ich mit sehr schmerzhaften Krämpfen im Oberschenkel zu kämpfen hatte, was mein Fahrttempo deutlich verringerte.

Zudem kam erschwehrend noch dazu, dass als ich den Jagst Kocher Radweg verlassen habe und ich den ersten Berg hochgefahren bin, dass richtige Sturmböen aufgekommen sind. Bis kurz vor Tauberbischofsheim hatte ich fast nur Gegen oder Seitenwind. Welch ein Spaß

Kurz nach 19 Uhr bin ich dann im Hotel eingetroffen. Eigentlich wollte ich um 16 Uhr schon dort sein und die Stadt besichtigen. Aber das konnte ich knicken. Jetzt habe ich mir schon überlegt, ob ich morgen gleich am zweiten Tag eine Ruhepause einlege und am Sonntag gut erholt die Zweite Etappe antrete.

Dies werde ich aber erst morgen, nach dem Frühstück entscheiden. Vielleicht werde ich auch die Etappen nochmals überarbeiten. Die Gesundheit geht vor und es soll auch noch Spaß machen.

Jetzt werde ich mich gut gestärkt Richtung Bett wandern und morgen sehen wir weiter …

Die Strecke

Gefahrene Kilometer: 169,58 km
Gefahrene Höhenmeter: 1883 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 02 – 29.08.2009

Der Tagesverlauf

Entgegen meiner gestrigen Ankündigung konnte ich doch nicht stillhalten. Als ich um kurz vor sechs Uhr aufgewacht bin, fühlte ich mich soweit fit und hatte keine Nachwehen von gestern. Nach einem gemütlichen Frühstück und Routenumplanung (von 117 km auf 95 km und weniger Höhenmeter) habe ich mich um 10:30 Uhr aufs Rad geschwungen und noch Tauberbischofsheim besichtigt.

Anschließend machte ich mich auf die Reise. Wertheim hat mich begeistert und hier gab es eine Mittagspause mit einem lecker Steakbrötchen. Weiter am Main entlang. Ein schöner gemütlicher Radweg mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten, wenn dann nur der Gegenwind nicht wäre.

In Lohr am Main habe ich im wunderschönen Altstädtle mir einem Cappuciono und einen Himbeersahnekuchen.
Jetzt bin ich in Gmünden. Werde noch in das Altstädtle gehen und mir eine Wirtschaft suchen.

Wenn ich irgendwann wieder im Hotel bin, werde ich meine Tour für morgen planen. Die Wetternachrichten haben wieder starken Wind angekündigt. Somit werde ich wahrscheinlich „nur“ von Gmünden nach Fulda fahren (dies sind immerhin auch noch ca. 90 km und wieder etwas mehr Höhenmeter.)
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Gestartet in Tauberbischofsheim und über den Main-Tauber Radweg über Wehrbach, Gamburg, Reicholzheim nach Wertheim. In Wertheim abgebogen auf den Main-Tauber-Achterradweg über Marktheidenfeld, Neustadt am Main, Lohr am Main nach Gmünden am Main.

Strecke

Gefahrene Kilometer: 95,04 km
Gefahrene Höhenmeter: 489 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 03 – 30.08.2009

Der Tagesverlauf

Nachdem das letzte Hotel in Gmünden nicht gerade der Renner und es nur eine Übernachtung ohne Frühstück war, bin ich schon um 8 Uhr bei einer Temperatur von 8 Grad losgefahren. Man war das kalt. Habe meine Jacken im Zwiebelsystem angezogen.

Heute war keine besonderen Besichtigungen auf der Strecke vorgesehen. Daher bin ich mehr oder weniger zügig gefahren.

In Fulda angekommen bin ich auch gleich am ersten Biergarten mit Live-Musik eingekehrt. Neben einem großen A-Schorle und gab es auch was für den großen Hunger. Zum Glück.

Als ich im Hotel eingecheckt hatte, machte ich mich auf den Weg in die Barockstadt Fulda und besichtige diese. Diese Stadt hat so viele Sehenswürdigkeiten. Man(n) weiß fast nicht wohin. In der ganzen Innenstadt gab es Restaurants, bei denen man gemütlich im Freien sitzen konnte. Zu einer Pizzaria hat es mich gezogen und was habe ich bestellt???
Klar „Tomatencremesuppe“ und „Pizza Tonno mit ohne Käse!!!“ Lecker.
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Gestartet in Gmünden am Main über Burgsinn, Obersinn, Zeitlofs, Schmalnau, Eichenzell nach Fulda

Strecke:

Gefahrene Kilometer: 91,11 km
Gefahrene Höhenmeter: 899 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 04 – 31.08.2009

Der Tagesverlauf

Heute bin ich meine zweitlängste Tour geradlt. Es ging von Fulda über Bad Hersfeld nach Eisenach. Insgesamt waren es 147 km und knapp über 1000 Höhenmeter. Eigentlich wollte ich in Schlitz, ca. 30 km hinter Fulda, eine kleine Pause einlegen und mein zweites Frühstück zu mir nehmen. Doch diesen Ort habe ich klasisch verfehlt und ca 6 km später habe ich in Queck ein Schild in die verkehrte Richtung (<- Schlitz 6 km) gesehen.
Naja, passiert. Der Kirchplatz in Queck war auch ganz nett zum Rasten.

Die Fahrt nach Bad Hersfeld war gemütlich und ein Abstecher in die Stadt hat sich gelohnt. Neben Wertheim und Fulda war dies eine der schönsten Städte. Dort habe ich auch gleich meine Mittagspause verbracht. Denn ich wußte, dass es gleich danach in die Berge ging. Gleich danach? Nein, nicht wirklich. Ich habe mich mal wieder verfranzt und zwischen dem Radweg und mir lagen Bahngleise welche unüberwindbar schienen. Doch auch dieses Hindernis konnte beseitigt werden.

Ich merkte bald, dass ich in den neuen Bundesländern war. Jede Stadt hatte irgendwo mehr recht als schlecht Pflastersteine und Schlaglöcher, bei denen jede Hindernisfahrt ein Kinderspiel gewesen wäre. Meine Federgabel hat mir viel geholfen, nur mein aller Wertester konkurriert den Pavianen :-))))

Da ich sehr spät in Eisenach angekommen bin und ich nichts besichtigen konnte, werde ich morgen einen Ruhetag mit Stadbesichtigung (mit Rad) gestalten. Ich denke nach knapp über 500 km nach 4 Tagen kann man sich das gönnen.

Aufgrund der jetzt gesammelten Erfahrung werde ich morgen meine restliche Strecke neu planen. Grund ist, dass ich mein Gepäck von ca. 20 kg unterschätzt habe und ich meine Strecken dafür einfach zu lange sind. Wo bleibt da der Spaß?

Ich will spaß haben und vor allem Gesund und erholt zurückkommen. Da sollten die Tagesstrecken nicht über 100 km sein. Aufgrund meiner Zeitplanung kann ich dann aber nicht alles Fahren was ich wollte. Also daher … neu planen. Nähere Infos folgen morgen.

Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Gestartet in Fulda, vorbei an Schlitz und Stopp in Queck. Danach gings Richtung Bad Hersfeld zur Besichtigung und Mittagspause. Dann ging es immer den Werra-Radweg entlang über Friedewald, Heringen (Werra), Gerstungen Lauchröden, Hörschel und Zielort Eisenach. (Das Hotel liegt ca. 4 km vom Zentrum entfernt in Eisenach-Stockhausen).

Strecke

Gefahrene Kilometer: 147,09 km
Gefahrene Höhenmeter: 1002 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 05 – 01.09.2009

Der Tagesverlauf

Den fünften Reisetag verbrachte ich in Eisenach und habe dort viel besichtigt. Gemütlich bin ich alle Besichtigungsorte mit dem Rad angefahren (auch zur Wartburg). Ich konnte es einfach nicht lassen und musste auf Bike steigen. Doch ich habe schon gemerkt, dass die Damen und Herren in den neuen Bundesländern nicht nur keine Straßen bauen können, sondern auch das Thema Verkehrsregeln ein unbekanntes Gebiet ist. Zum Glück bin ich wieder heil im Hotel angekommen.

Zur Wartburg hoch sind Steigungen bis zu 18 % und welcher Straßenbelag? Klar, Pflastersteine an den steilsten Stücken. Typisch. Ansonsten war alles (ausnahmsweise) geteert. Ein Bauarbeiter rief mir zu, „Steig ab, das ist zu schwer“ (das war die Übersetzung ohne Dialekt!!!). Aber ich Schwabe schieb doch den Drahtesel nicht. Was würde denn da sonst einreißen??? Ich bin bis zur Burg gekommen.
Belohnt wurde diese Mühe mit einem Ausblick … Unbeschreiblich.

Anschließend wieder zurück zur Altstadt von Eisenach. Diese hat wirklich viel zu bieten. In jeder Straße konnten Sehenswürdigkeiten gefunden werden, was meine kleine Auswahl Bilder zeigt.

Meine Mittagspause ist auch sehr lange ausgefallen. Hatte keinen Zeitdruck und wollte den Tag einfach nur genießen. Am Marktplatz in einem schönen Café, gab es nicht nur lecker Essen, sondern auch Eis (mein erstes Eis aus einer Eisdiele in diesem Jahr … mmmmmhhhhhhh). Und dies bei diesem Wetter blauer Himmel, Sonnenschein und 29 °C, was will ich mehr.

Zudem habe ich heute meine weitere Route der Tour geplant. Details hierzu entnehmt Ihr bitte der Seite „Tourenumplanung“
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Eisenach – Sehenswürdigkeiten

Strecke

Gefahrene Kilometer: 24,5 km
Gefahrene Höhenmeter: 374 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tour Umplanung

Gründe der Umplanung

Heute machte ich mir die Gedanken, wie ich meine Reise weiter fortsetze.
Über viele Dinge habe ich mir Gedanken gemacht und ich musste eine Entscheidung treffen. Die Überlegung war einerseits so, dass es für mich ein riesen Reiz war, die 1760 km in 14 Tagen zu schaffen, doch andererseits soll es auch Spaß machen und die Gesundheit nicht gefährden.

Was ich nicht mit eingerechnet hatte, waren die Besichtigungen der Städte und die Kleinen Verfahrer, welche gleich ein paar Kilometer mehr bedeuteten. Zudem das Gepäck. 20 Kg kein Problem, wenn man ein oder zwei Tage unterwegs ist, doch bei jedem weiteren Tag bei jedem weiteren Berg, fühlt das Gepäck sich schwerer an.

Ok, dachte ich mir. In Anbetracht, dass diese Fahrradreise meine erste dieser Art ist und ich viel lernen und Erfahrungen sammeln wollte, habe ich mich entschlossen die Tour abzukürzen.

Für mich ist es zwar wichtig, eine Herausforderung zu haben, doch der Faktor Spaß und Urlaub genießen soll mit im Vordergrund stehen.

Daher habe ich folgende neue Streckenplanung.

Tourumplanung im Detail

Tag 06: Eisenach – Meiningen
(ca. 78 km / Kategorie: bergig)

Tag 07: Meiningen – Schweinfurt
(ca. 87 km / Kategorie: bergig)

Tag 08: Schweinfurt – Bad Mergentheim
(ca. 122 km / Kategorie: hügelig)

Tag 09: Bad Mergentheim – Crailsheim
(ca. 68 km / Kategorie: sehr bergig)

Tag 10: Crailsheim – Aalen
(ca. 72 km / Kategorie: bergig)

Tag 11: Aalen – Marbach
(ca. 88 km / Kategorie: hügelig)

Fazit
Nach der jetzigen Planung kommen dann noch 515 km zu den bislang schon gefahrenen 502 km dazu. Erfahrungsgemäß kommen pro Tag noch 10 Zusatzkilometer dazu. So werde ich wahrscheinlich zum Schluss um die 1050 bis 1100 km hinter mir haben.
Aber wie schon geschrieben, Kilometer sind nicht alles. Das sind Zahlen.

Viel wichtiger ist die Erfahrung und der Spaß an der Sache!!!


Tag 06 – 02.09.2009

Der Tagesverlauf

Heute habe ich Eisenach verlassen, aber nicht sofort. Mein Navi wollte mich irgendwie wieder zum Hotel zurücklei(d)en. Als ich in die falsche Richtung gefahren bin, dachte ich, irgendwas stimmt nicht. Das war also kein Irrtum. Als ich dann nochmals auf die zu fahrenden Kilometer geschaut habe und dort die Zahl „171 km“ gelesen habe, ist mir fast der nicht vorhandene Kragen geplatzt. Also habe ich die automatische Routingfunktion deaktiviert und fahre nun strickt nach der eingeplanten Strecke.

Gemütlich ging es zu Beginn. Doch als ich dem Rennsteig immer näher kam wußte ich, jetzt geht es berghoch. Ich fragte mich, warum der Rennsteig Rennsteig heißt. Heißt er so, weil die Steigung so extrem ist und man einen Puls hat wie einer der diesen hinauf rennt oder hat dies andere Namensgründe. Das werde und will ich heute aber nicht herausbekommen. Ich habs zumindes geschafft.

Kurz bevor ich oben war und schon fast keine Luft mehr hatte, sah ich ein Mountainbikepärchen, die ihr Fahrrad geschoben haben. Da hab ich es mir nicht nehmen lassen mit samt Gepäck an ihnen vorbeizufahren. Sie riefen mir „Respekt“ zu und ich meinte nur, „Ich bin froh, wenn ich oben bin.“ Als Antwort kam „Wir auch.“ Zum Glück kam nach ca 500 Meter eine Abzweigung und ich war oben. Hier mußte ich kurz Luft holen und was trinken. Danach ging es wieder bergab.
Das war eine Abfahrt. Mit dem Mountainbike wäre das kein Problem gewesen. Doch mit Gepäck, das ständig schiebt und dann bin ich auch nicht gerade der leichteste. Die Bremsen haben gehalten und ich bin heil unten angekommen.

Anschließend war es eine gemütliche Fahrt entlang der Werra (Flußaufwärts). In Meiningen bin ich dann in der Gemütlichen Fußgängerzone erst einmal gemütlich einen Kaffee trinken gegangen.

Jetzt werde ich mich gleich, nachdem ich frisch geduscht bin und das Zimmer bezogen habe nochmals auf den Weg ins Städtle machen und wie Walter es mir empfohlen hat die beste Bratwurst Deutschlands essen.

Morgen gehts nach Schweinfurt. Auf dass mir dort die rosa Schweinchen nicht ins Rad rennen…
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Von Eisenach-Stockhausen nach Wutha, Ruhla über den Rennsteigradweg nach Barchfeld, Immelborn, Breitungen, Wernshausen, Schwallungen, Wasungen nach Zielort Meiningen.

Strecke

Gefahrene Kilometer: 84,73 km
Gefahrene Höhenmeter: 887 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 07 – 03.09.2009

Der Tagesverlauf

Wie sollte es denn anders sein. Der Wetterbericht kündigt für den 03.09.2009 regen an und wann schüttet es aus allen Kübeln? Punkt 0:00 Uhr und zwar so heftig, dass ich daran aufgewacht bin. Zudem haben sich einige bösartige Schnaken über mich hergemacht. Es hätte wohl keinen sinn gemacht, diesen klar zu machen, dass bei geizigen Schwaben nichts zu holen ist.

Schon beim Frühstück habe ich mir gedanken über die heutige „Arbeits“-Kleidung gemacht. Ich entschied mich gleich Regenhose und Regenjacke überzuschmeißen. Den Helmüberzieher habe ich griffbereit in der Jackentasche.

Beim Start in Meiningen war schon klar, in ca. 20 Kilometer wird die Bayrische Grenze erreicht und dann sollten die Pflastersteinpassagen ein Ende finden, oder nicht?
Aber erst einal kam nach 1,5 km schon der erste leichte Regenschauer. Also Helmüberzieher rausholen und weiterfahren. Ja, das war der Start einer Sinnflut. Noch war es „nur“ Regen. In Henneberg angekommen ging es auf die Grenze zu. Dort war eine sicht um die 100 Meter. Nebel also. OK, Ich habe ja morgens gleich vorsichtshalber das Licht montiert und siehe da ich kann es gleich einsetzen.

Leider konnte ich das Grenzmuseum nicht besichtigen. Ist ja alles draußen und ich wollte auch einfach nur weiter. (Im übrigen, das Grenzmuseum habe ich schon vor vielen Jahren mal besichtigt, als ich zu einem gar sonderbaren Polterabend in Schmalkalden eingeladen war. Insider kennen die Geschichte … 🙂 ).

Nach 34 km in Heustreu habe ich in einer Bushaltestelle rast gemacht. Wollte etwas abwarten, das der Regen schwächer wird. Habe hier meine kleine restliche Hoffnung hier hereingesteckt. Umsonst! Also Weiterradeln bevors mir kalt wird. Das wäre tötlich.
Schlag 12 Uhr nach 64 Kilomerter stellte sich der Regen ein. Ach ja, der Wetterbericht sagte ja „morgens örtlich starker regen“. Morgens war ja jetzt vorbei. Die Tour konnte also trocken weitergehen.

Trocken ja, aber windig. Ich mußte ja Richtung Süd-Westen fahren und ratet mal woher der Wind/die Böen kamen? Klar aus Süd-Westen. Super toll. Zum Glück war ich alleine unterwegs und auf dem freien Feld. Habe nur geschimpft und geflucht.
Jetzt im Hotel kann ich nur sagen. „Schön Wetter fahren kann jeder, aber vor so einer Tour da hätten viele gekniffen.“ Ich bin also froh, und auch ein bischen stolz dies durchgezogen zu haben.

Man war ich froh, als ich im Hotel war. Ich freute mich auf eine warme Dusche, welche ich jetzt schon hinter mir habe.

Als ich in das Hotel gekommen bin hat es mich erst einmal umgehauen. Nette Schweinfurter Gastfreundschaft, die Wirtin scheint zum Lachen in den Keller zu gehen. Das Zimmer in einen unbeschreibbaren 70er Jahre stil. Und der Schlüssel ist heute mein Bildhighlight. So was hat noch nie jemand gesehen.
Auf jeden Fall werde ich am Ende meiner Reise noch meine Hotelerfahrungen zusammenstellen. Was pflege ich zu sagen? „Unglaubliche Szenen spielen sich ab …“

So jetzt werde ich noch in die Innenstadt gehen und was Eßbares suchen. Der Magen knurrrrrrrrrrrrrrrrttttttttttttttttt….
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Meiningen, Sülzau, Henneberg. Dort über die Bayrisch/Thürische Grenze, Mellrichstadt, Neustadt an der Saale, Münnerstadt, Rannungen, Poppenhausen, Niederwern, Ziel: Scheinfurt.

Strecke

Gefahrene Kilometer: 92,87
Gefahrene Höhenmeter: 787 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 08 – 04.09.2009

Der Tagesverlauf

Die letzte Nacht, war eine der ersten Nächte, in der ich relativ gut geschlafen hatte. Komisch, obwohl mir das Hotel nicht so gut gefallen hat. Das Frühstück, was auch nicht gerade prickelnd war, mein Kühlschrank und Müslischrank gibt da deutlich mehr her, wurde durch einen netten Schweizer Radfahrer versüßt. Er erzählte ein bischen von dem was er erlebt hat und hat von seinen Unterbringungen in Hotels erzählt. Wie sich die Bilder doch gleichen. Diese Nacht, sagte er, wollte er in einem Nobelhotel verbringen. Un wo landete er. Wir mußten beide lachen. Da kam schon die immer humorlose Gastwirtin in den Frühstücksraum. Soviel Humor hat sie wohl nicht vertragen.

Um 9 Uhr war alles gepackt und ich konnte starten. Nachdem es morgens schon geregnet hatte habe ich es vorgezogen gleich mal die volle Regenbekleidung anzuziehen. Nach 40 Kilometer starker und gefühlt eisiger Wind war mir das mit der Regenhose zu dumm, draußen kein Regen und drinnen Naß vor Schweiß. Toll, da hat die Hose was falsch verstanden.

Heute muß ich zugeben, dass ich nicht alles selbst gefahren bin. Einmal mußte ich über den Main. Da gab es den Fährbetrieb Wipfeld, der es möglich machte den Main trockenen Fußes zu überqueren. Da habe ich natürlich gemacht (siehe Bilder).

Bis Kilometer 86 bin ich bei zwar kaltem aber schönem Wetter gefahren. Dann spürte ich den ersten Regentropfen. die Überlegung die Regehnhose wieder auszupacken war schnell entschieden. So habe eine kurze Pause eingelegt und mich regenfest gemacht. Zum Glück, denn nach der Sinnflut Nr. 1 von gestern kam nun Sinnflut Nr. 2. Ich bis die neu vorhanden Zähne zusammen und fuhr, was das Zeug hielt. ich wollte einfach nur in Bad Mergentheim ankommen und dort eine Warme Dusche nehmen. Doch 13 Kilometer vor Bad Mergentheim mußte ich mich unterstellen. Eine Weiterfahrt war nicht denkbar. Die Regentropfen waren das reinste Peeling und was habe ich daher gelernt? Gurkenmasken sind bestimmt weniger Schmerzhaft und vor allem schmackhafter …

Die letzten 13 Kilometer rollte ich nur noch dahin. Ich freute mich auf das Hotel. Der Herr, bei dem ich gestern reserviert habe war schon am telefon sehr freundlich. Ich hatte einfach ein gutes Gefühl. Und siehe da, ein Kurhaus (das richtige für mich) richtig schön und der Empfang war mehr als freundlich, richtig herzlich. Das Zimmer ist ein Traum und eine Dusche in einer Größe, in der man Tanzen könnte. Super.

Ich werde nun mal nachschauen, wie die Wetteraussichten für die nächsten zwei Tage sind. Sollte es morgen nochmals regnen, dann würde ich hier eine Nacht länger bleiben. Aber jetzt schau ich mal.

Nun das Wichtigste … ich brauch dringend was zum Essen. Ich habe Kohldampf….
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Von Schweinfurt über den Main-Radweg nach Eisenheim, Volkach, Norheim am Main, Schwarzach am Main, Dettelbach, Kitzingen bis Marktbreit. Von dort aus ging es nach Süden Richtung Reichelburg, Weikersheim bis nach Bad Mergentheim

Strecke

Gefahrene Kilometer: 127,44
Gefahrene Höhenmeter: 735 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 09 – 05.09.2009

Der Tagesverlauf

Man hab ich gut geschlafen. In dem Hotel war eine Ruhe, unbeschreiblich.

Schnell hab ich mich nach dem Blick aus dem Fenster entschieden heute einen Tag hier zu bleiben. Es sieht nach Regen aus. Also steht heute auf dem Programm Stadtbesichtigung und Ausruhen vor den letzten drei Etappen. Ab morgen soll es wieder wärmer und trockener werden. Nochmals regen wollte ich meiner Haut und mir nicht antun.

Um 8:30 Uhr ab zum Frühstück. War das toll. Einfach mal rumbummeln. Das Frühstücksbüffet war so reichhaltig, dass ich gar nicht wußte was ich alles essen sollte. Daher entschied ich mich von allem etwas (außer dem Käse, der blieb wie immer unberührt).
Heute habe ich in dem Kurhaus das Durchschnittsalter im Frühstücksraum deutlich gedrückt. Interessant waren die Gespräche am Nachbartisch. Nein, nicht dass ich hier zwingend zuhören wollte, doch die Unterhaltung war etwas lauter. Wahrscheinlich waren die Batterien in den Hörgeräten nicht mehr so dolle. Bei den drei Personen wurde nicht nur über das Wetter gesprochen, nein, hier waren Renten und Finanztest das Hauptthema. Ich mußte schmunzeln und fragte mich, ist es jetzt bei mir auch schon soweit?
Witzig war, dass die eine Frau (aus Stuttgart) gleich mal sagte „Die hole älles was se wolle, kriege tun mer aber nix“. Da meinte sie die Versicherungen und Rentenanstalt. Ach dieser Dialekt war so heimisch und die Frau verkörperte die Stuttgarter sparsamkeit 🙂

Gegen 10 Uhr machte ich mich auf den Weg in die Altstadt und in den Kurpark. Bewaffnet mit meinem Foto und die Verpflegung für den Folgetag muss ich auch noch besorgen.
Das Wetter hat sich zusammengerissen, es war trocken aber der sehr windig. Zwischendurch war auch blauer Himmel zu sehen. Doch nachmittags kamen nochmals schwer graue Wolken.

Ich finde die Entscheidung nochmals einen Ruhetag eingelegt zu haben war richtig. Nach einem kurz Mittagschlaf, auf den ich mich wirklich mal gefreut habe, habe ich mir nochmals die Strecke nach Crailsheim angeschaut. OK, morgen geht es nicht bis nach Crailsheim, sondern bis Kirchheim an der Jagst. Dort habe ich ein nettes Hotel gefunden. Dies ist ca. 13 Kilometer von Crailsheim entfernt. Also kann ich abends Problemlos noch nach Crailsheim und dieses Örtchen noch besichtigen.

So, und heute abend geht es noch in ein Brauhaus abendessen …

Die Strecke

Das Fahrrad ist heute in der trockenen Garage geblieben. Ich gönnte ihm auch mal einen Ruhetag. Bad Mergentheim hat so eine schöne Altstadt, dort kann man alles sehr gut zu Fuß erreichen. Meine Beine haben es mir gedankt. Endlich mal eine andere Bewegung.

Impressionen


Tag 10 – 06.09.2009

Der Tagesverlauf

Heute sah das Wetter schon wieder viel besser aus. Gestern abend kurz vor dem Abendessen kam ein Regenschauer, wie ich ihn schon mehrfach erlebt habe. Doch beim Start heute war es leicht bewölkt, 12 Grad und vor allem es war bis auf einzelne Stellen trocken.

Erst ging es am Main-Tauber-Radweg Richtung norden nach Königshofen. Dann südwesten nach Boxberg. Zwischen diesen beiden Orten traf ich auf eine Wandergruppe. Ich klingelte und der hinterste reagierte panisch und schrie „Fahrraaaaaddd!!!!!“. Daraufhin wurde aus der schönen zweireihingen Wandergruppe mit etwa 14 Wanderern/innen ein wilder Haufen mit sehr verschreckten Gesichtern. Ich sagte und fragte „Keine Panik, sehe ich so schlimm aus?“ Eine Antwort habe ich nicht gehört. Ok, ich gebe zu, ich hatte heute unter meinem Helm nicht die dreiwettertaft Frisur aber diese hätten sie eh nicht gesehen. Jetzt muß ich mir wirklich mal gedanken machen woran das lag.

In Assamstadt zeigte mein Tacho bereits 26 gefahrene Kilometer an. Es lief echt gut. Etwas frustriert habe ich dann aber gelesen, das Bad Mergentheim nur 10 Kilometer entfernt ist. Das ist Radfahren. Nicht immer der Kürzeste ist der schönste.

Ab Dörzbach ging es dann gemütlich dem Kocher-Jagst-Radweg flußaufwerts bis nach Braunsbach. Doch anstatt die schöne Route an der Jagst weiterzufahren bin ich hoch nach Langenburg gestrampelt. Auf der extremen Steigung war auch noch sehr viel Verkehr. Es war zum Verrückt werden. Als ich oben war, stand überall die örtliche Feuerwehr, die den Verkehr geregelt hat. Eine Gartenschau hat stattgefunden. Typisch, ausgerechnet an diesem Tag muß ich dort rumradln. Dann ging es wellig nach Gerabronn, Gaggstatt nach Kirchheim an der Jagst.

Man ist es gut gelaufen. 82 Kilometer in unter vier Stunden und das bei diesem Höhenprofil. Ich bin begeistert. Ich werde gefühlstechnisch immer besser. Da es erst 13:00 Uhr war, dachte ich, ich kann doch nicht jetzt schon ins Hotel. Also bin ich noch nach Crailsheim weitergefahren. Habe mir gedacht, dass ich mir dann morgen nicht die Stadt anschauen muss. Mannomann, war ich enttäuscht. Ich dachte Crailsheim ist viel schöner. Da hab ich mit der Unterbringung in Kirchberg einen besseren Treffer gelandet.

Also dort einen großen Cappuciono geschlürft und bin ungewollt in eine Unterhaltung gerutscht. Am Nachbartisch saß ein Radlerpärchen, welche wahrscheinlich ihre Radklamotten nur aus dem Schrank nehmen, um von zu Hause zur Eisdiehle mit dem Rad fahren können. Sie hat ganz „unauffällig für jeden hörbar“ zu ihrem Partner gesagt „Pssssst, kuck mal. Die weißen Hände, so was extremes hab ich noch nie gesehen.“ Darauf hin er „Wo?“ „Da am anderen Tisch.“ Ich schaute zu beiden rüber, lächtelte und sagte „Pikmentstörungen, das sind Pikmentstörungen“ Die ca. 30 Jährige, mit einem Verhalten einer 14 jährigen, hatte schlagartig einen rötlichen Kopf. In diesem Fall hätte ich das als schlagartigen Sonnenbrand bezeichnet. Ich mergte es ihr an, dass es ihr reichlich peinlich war. Da hab ich die beiden aufgeklärt, das ich in diesem Jahr schon fast 7.000 km mit dem Rad unterwegs war und es für mich Pflicht ist neben einem Helm auch Handschuhe zu tragen. Bei einem Sturz sei dies einer der wenigsten Schutzmaßnahmen die man treffen kann.
(Wie gut Handschuhe schützen können zeige mein letzjähriger Unfall – nur so als Randbemerkung).

Dann fuhr ich wieder zurück nach Kirchheim. Es ist unglaublich. Warum müssen die tollen Hotels immer am höchsten Punkt eines Ortes liegen. Das Fahrrad steht jetzt in der Garage und ich werde nun in Ruhe duschen. Dann werde ich ins Hotelrestaurant zum Essen gehen. Also keine großen Sprünge mehr heute.

Irgendwie langt mir das von Hotel zu Hotel fahren so langsam. Die letzten zwei Etappen stehen an. Ich habe mir das auf der Karte nochmals im Detail angeschaut. Den ersten Teil nach Aalen und Schwäbisch Gmünd kenne ich noch nicht. Es wäre aber nur eine 72 km Strecke mit einem kleinen Berg und sonst nur Abfahrten. Wenn ich also um 9 Uhr starte, bin ich gegen 12:30 Uhr schon am Ziel. Daher werde ich morgen kurzfristig entscheiden, ob ich nicht vielleicht bis nach marbach fahre. Es wären dann so Rund 160 Kilometer. Aber von Plüderhausen bis Marbach kenne ich ja aus dem ff. Ist ja eine meiner Rennradtrainingsstrecken und auch relativ flach bis wellig.
Daher laßt Euch überraschen, ob ich morgen aben schon wieder zu Hause bin oder nicht.

Aktuell bin ich schon an 8 Tagen mit Touren 947 km und 8.442 hm gefahren.
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Von Bad Mergentheim über Königshofen, Boxberg nach Dörzbach. Dann entlang dem Kocher-Jagst-Radweg Richtung Mulfingen nach Langenburg, Gerabronn und Kirchberg an der Jagst. Dort ist meine Unterbringung. Dann Dann bin ich noch die 14 Kilometer bis nach Crailsheim geradlt und zurück nach Kirchberg.

Strecke

Gefahrene Kilometer: 115,42 km
Gefahrene Höhenmeter: 1.386 hm

Höhenprofil

Impressionen


Tag 11 – 07.09.2009

Der Tagesverlauf

Heute war ein sehr unspektakulärer Tag. Landschaftlich war es von Kirchheim/Jagst über Ellwangen bis hin nach Aalen recht schön. Bei frischen 11 Grad bin ich um 8:30 Uhr gestartet. Außer zwei kleinere Verfahrer ist bis dahin nichts passiert. Als ich aber ab Aalen den Limes-Radweg gefahren bin und der fast ständig an der B29 entlangführte, fragte ich mich, wo hier die schönen Flecken sind.

Dann war ich wie gestern angenommen kurz nach 13 Uhr in Schwäbisch Gmünd. Diese Stadt ist auch nicht gerade von schönheit geprägt. Überall Industrie und Baustellen und auf dem einzigen Lichtblick (dem Marktplatz) haben sie noch mit einem Kinderspielplat aus Sand verunschönt. Klasse. Ab da war es klar. Ich fahre weiter nach Hause. Hier hatte ich schon 92 km auf dem Tacho stehen. Der Rest ist eh meine bekannte Rennradstrecke.

Highlight heute war bei Waiblingen. Hier dachte doch eine Wespe, sie müßte mir mit dem Stachel voraus auf den linken Oberschenkel springen. Ok, ich habe es kleich gespürt und konnte den noch steckenden Stachel entfernen. Jetzt weiß ich zumindest, dass ich nich Alergisch gegen diese Tiere bin.

In Remseck dachte ich mir, dass ich noch kurz meine Eltern in Ludwigsburg besuche und mich zurückmelde. Gesagt getan.

Jetzt wieder zu Hause, frisch geduscht und dann habe ich mir noch mein abendessen eingekauft. Das lasse ich mir gleich schmecken …
Die Strecke
Technische Daten und besuchte Orte:
Von Kirchheim an der Jagst, ging es nochmals zur Durchfahrt nach Crailsheim. Weiter nach Jagstzell, Ellwangen, bis nach Aalen. Von Aalen ging es nun Richtung Westen über Mögglingen nach Schwäbisch Gmünd. Dann entschloß ich mich noch bis nach Marbach nach Hause zu fahren. Dies ging über Lorch, Schorndorf, Waiblingen, Ludwigsburg (kurzer Besuch bei den Eltern) dann nach Marbach.

Strecke

Gefahrene Kilometer: 160,31 hm
Gefahrene Höhenmeter: 1129 km

Höhenprofil

Impressionen


Die Tour

Die gesamte Tour grafisch im Überblick

So sehen 1.108 km auf ein paar Pixel aus … Jeder Tourtag wird in einer anderen Farbe dargestellt. Für eine vergrößerte Ansicht bitte auf die Karte klicken.

Wieder zu Hause …

Rückblick

Mein erster Radurlaub mit Trekkingbike und Gepäcktaschen ist schon vorüber. Es waren interessante und spannende Tage. Mir fehlen etwas die Worte. Daher möchte ich meine Momentanen Gedanken in drei Kategorien einteilen, bis ich mich etwas gesammelt habe:

1. Fakten
2. Bilder
3. Emotionen

Fakten

Zu den Fakten gibt es nicht viel zu sagen. Weniger Kilometer und eine andere Strecke als vor dem Urlaub geplant. Doch täglich den Blick nach Vorne gerichtet und in großen Schritten vorangegangen. Meine Flexibilität war gefordert.

Gesamte Reise Betrug 11 Tage. Davon sind 9 Tage Etappen gefahren worden und an 2 Tagen war in Eisenach und Bad Mergenteim ein Ruhetag mit Stadtbesichtigungen.

Gefahrene Kilometer: 1.108,09 km
Gefahrene Höhenmeter 9.571 hm

Die Etappen

TagvonbisKilometer
01MarbachTauberbischofsheim169
02TauberbischofsheimGmünden am Main95
03Gmünden am MainFulda91
04FuldaEisenach147
05EisenachStadtbesichtigung24
06EisenachMeiningen78
07MeiningenSchweinfurt87
08SchweinfurtBad Mergentheim122
09Bad MergentheimStadtbesichtigung0
10Bad MergentheimKirchberg an der Jagst80
11Kirchberg an der JagstMarbach160

Ursprüngliche Etappenplanung

TagvonbisKilometer
01MarbachTauberbischofsheim148
02TauberbischofsheimSinntal 117
03Sinntal Bad Salzungen 147
04Bad Salzungen Erfurt 114
05Erfurt Gera 100
06Gera Plauen 109
07Plauen Bayreuth 106
08Bayreuth Fürth 161
09Fürth Regensburg 134
10Regensburg Platting 124
11Platting Ismaning 130
12Ismaning Augsburg 139
13Augsburg Blaubeuren 128
14Blaubeuren Marbach 106

Bilder

Genau 849 Bilder habe ich geschossen. Sinnvolle und weniger Sinnvolle. Aber jedes Bild enthält eine Erinnerung und eine Geschichte, ein Gefühl, welches manch außenstehender nicht verstehen kann. (Momentaufnahmen)

Emotionen

Alleine das Gefühl „alleine“ eine solche Tour durchgeführt zu haben ist gigantisch.

Doch ich nutzte die Zeit nicht nur körperlich an meine Grenzen zu gehen, sondern auch Entscheidungen zu treffen und über meinen eigenen Schatten zu springen.
Dieser Urlaub war hauptsächlich von Spontanität gezeichnet. Fast jeden Tag eine andere Unterkunft, ohne zu wissen was einen erwartet. Dort habe ich positives aber auch negatives erlebt.

Aber ich konnte sehr viel Gedanken über die letzten Jahre machen und habe für mich erstaunliches erkannt und gefunden.

Mich begleiteten zwei wesentlichen Dinge, welche mich immer an diesen Urlaub erinnern werden.

1. Hape Kerkeling – Ich bin dann mal weg (Hörbuch)
(Danke an Marion, war eine klasse Idee meine Reise als meinen Jakobsweg zu sehen). Ich habe Hape’s Erzählungen alle angehört und witzigerweise sehr viele parallelen gefunden. Einfach unglaublich.

2. Trapped Today, Trapped tomorrow (Ein Lied von Fury in the Slaughterhouse)
Das Lied spricht Bände und hat mich als meine Hymne begleitet.

Das schönste Gefühl war, ist und bleibt, dass ihr mich über das Gästebuch, per Mail und SMS unterstützt habt. Gespannt habe ich immer wieder mal geschaut, wer mir was geschrieben hat. Ich danke Euch für die Begleitung und hoffe, dass ihr auch an meinen Berichten spaß hattet und mit teilnehmen konntet. Es hat mir sehr viel mut gemacht und motiviert nicht aufzugeben.

Ich kann an dieser Stelle nur „VIELEN DANK“ sagen.


Hotelerlebnisse

Info zu den Bewertungen

Schon während dem Urlaub habe ich mir gesagt, dass die Unterbringungen in den Hotels eine erlebnisreiche Erfahrung für mich wird. Da habe ich mir überlegt, wie ich es Dokumentieren kann, ohne jemanden zu nahe zu treten.

Da es mir ganz und gar nicht zusteht, Hotelbewertungen und Sternevergabe durchzuführen, da es persönliche Eindrücke und Erlebnisse sind und waren, werde ich in folgenden Berichten keine Namen der Hotels nennen, sondern mich nur auf die Stadt beschränken.

Ich sage nur, es waren unglaubliche Szenen dabei…

Tauberbischofsheim

Das Hotel in TBB habe ich schon am Vortag reserviert und habe darauf geachtet, dass auch ein Restaurant mit dabei ist, da ich nicht wusste, wann ich genau dort ankommen werde. Doch leider, als ich nach meinem ersten Erlebnistag dort ankam, habe ich erfahren, dass die Küchenmannschaft Betriebsferien hat. Leider hat mich die nette Dame an der Rezeption an die Innenstadt von TBB, welche „nur“ 8 Gehminuten entfernt liegt, verwiesen. Nach 170 km Schockradln ist das nicht eine Information gewesen, welche mich sehr erfreut hatte. Aber was sollte ich machen.

Aber das war nicht so wild. Das Hotel lag am Berg. Also noch ein paar Höhenmeter zu Fuß. Dies hat aber vielleicht dazu beigetragen, dass ich mich noch etwas regeneriert habe.

Das Hotel selbst war guter deutscher Standard und sauber. Hat also seiner Klassifizierung voll erfüllt. Vor allem war es sehr ruhig und der Preis war hierfür voll und ganz angemessen.

Das Frühstücksbüffet war reichhaltig und hat meine Erwartungen übertroffen. Ich habe es mir schmecken lassen.

Leider war es etwas zu Kühl morgens, ansonsten hätte man von der Terrasse einen schönen Blick auf TBB gehabt (siehe Bilder)

Gmünden am Main

Man(n) lernt nicht aus. Ein Hotel, welches in jeden Edgar Wallace Film gepasst hätte.

Bereits die Reservierung über das Telefon war schon etwas sonderbar.
Ich kann hier nur den Tipp geben, für diejenigen, die mal folgendes zu hören bekommen:
„Bis wann sind sie den da? Wir haben eine Familienfeier. Frühstück gibt es keines, wir haben ja eine Familienfeier.“
Diese Worte bedeuten. Kaum Angestellte und wenn der Zimmerpreis mit Frühstück bei 40 € und ohne Frühstück bei 35 € liegt sollte Vorsicht geboten sein.

Als ich das Hotel gefunden hatte, war ich erst einmal geschockt. Es lag erstens, genau an der Bundesstraße. Zweitens war es genau gegenüber dem Bahnhof und am Main. Also Dauerlärm. Nichts mit Ruhe. Von außen sah alles relativ ungepflegt aus. Beim Einchecken habe ich gleich Zahlen müssen und bin in den zweiten Stock verfrachtet worden.
Das Fahrrad durfte ich in die Garage, welche unabgeschlossen genau neben dem Bahnhof war, abstellen. Hier hatte ich schon ein komisches Gefühl.
Doch ein komischeres Gefühl hatte ich in dem Zimmer. Es ist unbeschreiblich, doch ich versuch es trotzdem:
Als ich die Tür aufgeschlossen hatte, blickte ich direkt auf die Dachschräge. In dem Zimmer hatte gerade mal ein Bett und ein Schrank platz. Im Eck unter der Dachschräge war ein kleines Regal angebracht, auf dem ein kleiner Fernseher gestellt war. Erstaunlicherweise war das Bad relativ sauber. Doch ich muss zugeben, das habe ich nicht so genau angeschaut. Sonst wüßte ich nicht welche Krankheiten ich heute mit mir rumschleifen würde :-))))

Die Größe des Zimmers war mir ja relativ egal. Nur das aller aller schlimmste war der Geruch. Es roch nach einer Mischung von Wachs und Knetmasse. Ich wollte ja noch Lüften, obwohl ich wusste, dass dies nichts gebracht hätte (nur für mein Gewissen). Doch dies konnte ich vergessen. Erstens zeigte das Fenster genau zur Bundesstraße, Bahnhof und Main. Also Dauerlärm und dann das Fenster. Ja, bezeichnen wir es mal so. Das Guckloch war so etwa 20 x 20 cm groß und entweder wäre hier die Luft reingekommen oder rausgegangen.

Also alles Hoffnungslos. Zum Glück gab es kein Frühstück … ich hätte wahrscheinlich nichts runtergebracht …

Jeder Weitere kommentar wäre jetzt überflüssig.

Zumindest hat mich dieses Hotel zu der Entscheidung gebracht. Immer ein Tag vorher die folgende Unterkunft zu buchen. Hat doch was für sich gehabt.

Fulda

Dieses Hotel lag im Zentrum von Fulda. Hatte eine eigene Garage für Fahrräder mit Fahrradständer. Das Zimmer war relativ klein, aber sehr sauber. Das Hotel wird aktuell renoviert und daher von außen nicht gerade „hübsch“. Aber von den Baumaßnahmen war innen nichts zu spüren und auch nichts zu hören.

Beim Empfang war man sehr freundlich und hilfsbereit. Hoch anrechnen tu ich, dass ich vor der Abfahrt am nächsten Tag gefragt wurde, ob die Wasserflaschen kostenlos gefüllt werden sollen. Super Radlerservice!!!

Der Frühstücksraum war eher eine Markthalle. Sehr hoch, kalt und hellhörig. Nicht gerade angenehm. Die Auswahl am Büffet war auch eher mager. Aber es war für den Preis noch im Rahmen.

Das Preis Leistungsverhältnis der Unterbringung war für eine Übernachtung aber angemessen. Wäre ich mehrere Tage in Fulda, dann wäre das Zimmer zu klein gewesen.

Eisenach

Leider war das Hotel in Eisenach-Stockbach 3 km von der Innenstadt entfernt. Das war auf der Karte nicht zu sehen, dass es so weit außerhalb ist und im Industriegebiet lag. Vorteil war, dass es dafür doch recht ruhig lag.
Preis/Leistung war voll angemessen und ich konnte auch problemlos einen Tag verlängern.
Leider gab es dort kein Restaurant, sondern nur eine Snackbar. Daher war es zum Abendessen angesagt in die Stadt zu fahren.

Doch ansonsten gab es nichts zu bemängeln und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.

Das Zimmer und Bad waren sehr groß mit einem großen Bett und der Fernseher war in einer Schrankwand integriert. Dort konnte man sich wohlfühlen.

Das Frühstück, auf dass ich bei meinem Kalorienverbrauch nun sehr wert gelegt habe, hat meine Erwartungen erfüllt. Ein großes Büffet welches ständig aufgefüllt wurde und lecker Kaffee. Leider war der Frühstücksraum etwas zu vergleichen mit einer Bahnhofshalle und gefühlsmäßig etwas kalt. Aber das spielte keine große Rolle.

Meiningen

Und wieder ein Hotel am Berg. Der Empfang im Hotel war etwas ungewohnt. Ein nicht gerade freundlicher Bodybuilder mit freiem Oberkörper öffnete die Tür und von Freundlichkeit und Herzlichkeit war nicht gerade viel zu spüren. Ich dachte schon, das wird was geben. Aber in diesem kleinen Hotel, was ich eher in die Kategorie Pension gesetzt hätte, war es gut zu leben.

Ich habe aber auch hier wieder ein Hotel mit Restaurant ausgesucht. Doch auch dort war das Restaurant geschlossen. Als ich nachfragte, ob es was zum Essen gibt, habe ich die Antwort erhalten, dass sie eine Karte von einem Pizzaservice haben und sie das bestellen können.
Naja, das war nicht so mein Ding und ich habe dann den abendlichen Fußmarsch in die Stadt getätigt.

Das Zimmer war sehr großzügig, hell und mit „älteren“ Möbeln ausgestattet. Für mich war nur wichtig, dass es sauber war und das war es.

Das war das Frühstück war Vergleichbar wie in Fulda. Doch der Frühstücksraum hatte eine Wohnzimmeratmosphäre. Es war hier auch eine familiäre Stimmung. Die Cheffin war da und die hatte den Service besser im Griff als der „Türsteher“.

Schweinfurt

Ein relativ großes im Zentrum gelegenes Hotel, welches von mir die Kategorie Jugendherberge erhalten hat.
Alleine der der Flur sah schon so aus. Wie das Fenster im Zimmer aufgeht weiß ich bis heute nicht. Es war ein komisches doppelfenster mit Lüftungsschlitzen und ein paar Schalter rechts neben dem Fenster. Ich hab da lieber mal die Finger von gelassen.

Cool fand ich die elektrischen Heizstangen welche als Kleidungs- und Handtuchtrockner dienten. So was habe ich noch nie gesehen gehabt. Aber man lernt ja nie aus.

Das Zimmer war sauber und es gab in diesem Bereich keine Beanstandungen

Die Hotelbesitzerin (Hausdrachen und Jugendherbergsmutter) war nicht gerade die Freundlichkeit in Person. Sie stellt gleich Spielregeln auf und erklärte wie der „500 Gramm Schlüssel“ (siehe Bilder im Tagesbericht) abzugeben ist, wenn man das Haus verlässt und wie man zu klingeln hat, wenn man das Hotel wieder betritt und seinen Schlüssel haben wollte. Ich fühlte mich wie ein fünfjähriger der nur zustimmend nickte.

Der Versuch mit einem kleinen Sprüchle die Stimmung aufzulockern und der Dame ein lächeln hervorzulocken ist knadenlos gescheitert.

Das Frühstück war unglaublich. Alles genau abgezählt und vorbereitet. Z.B. Das Müsli war bereits in kleinen Suppenschüsseln Grammgenau abgewogen abgefüllt. Nachdem es vier Schüsseln waren, wusste ich, dass vier Radfahrer im Haus waren und so war es auch… Muss ich zum Frühstück mehr sagen? Eher nicht …

Das Ambiente war alles im 70er/80er Stil. Ich war in der Zeit zurückversetzt.

Für das Fahrrad gab es keine Garage, sondern nur im Innenhof ein Fahrradständer für vier Fahrräder (nicht überdacht), der mit einer kleinen Kette an einer Metallstange befestigt war. Auch hier wusste ich nicht, ob das Fahrrad am nächsten Tag noch vollständig steht.

Bad Mergentheim

Das Hotel fällt unter die Kategorie: „Entspannen und genießen“

OK, es ist ein Kurhotel gewesen und ich bin glaub ich der jüngste Gast aller Zeiten gewesen. Doch Ich fühlte mich so wohl dort. Ich bin sehr herzlich empfangen worden und habe sofort eine Hotelführung vom Chef persönlich erhalten.
Auch auf meine Anfrage, wo man Essen kann, habe ich gleich einen Stadtführer erhalten, in dem alle Restaurants beinhaltet waren. Hierzu erhielt ich auch gleich Tipps, wo es gut und günstig ist. Klasse Service.

Das Fahrrad konnte ich in einer Tiefgarage abstellen und mir wurde gezeigt wie ich jederzeit rankomme.
Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Cheffin aus Backnang kam. Daher war es auch recht nett und man hatte gleich ein Gesprächsthema.

Als ich das Zimmer betrat, sind mir erst einmal die Augen rausgefallen. Luxus. Ein sehr großes helles Zimmer mit einer sehr guten Ausstattung. Das Bad hat mir dann den Rest gegeben. fast so groß wie das Zimmer mit Tageslicht. Die Dusche war auch größer als normal. Unglaublich.

Das Frühstückbüffet war das beste auf meiner ganzen Reise. Zum Glück war ich dort zwei Nächte. Habe dort mächtig zugeschlagen. Sogar das Müsli konnte auf Bio-Basis selbst zusammengestellt werden. Frisches Obst bis zum Abwinken.

Ein Hotel, welches nur weiterempfohlen werden kann … Wenn ich mal wieder nach Bad Mergentheim gehe, dann bin ich wieder dort …

Kirchberg an der Kocher

Das Hotel in Kirchberg, war zum Abschluss das Nonplusultra.

Ok, es lag mal wieder am höchsten Punkt der Stadt. Aber man wurde dort nach dem „Bergsteigen“ voll und ganz entschädigt 🙂

Es war Erstklassisch eingerichtet und man fühlte sich gleich zu Hause. Am Empfang merkte man gleich, dass die Hausherrin sehr viel Wert auf Ihr Hotel und Service legt. Die Dreisterneklassifizierung war aus meiner Sicht untertrieben. Das Lokal hatte zudem auch sehr viele Auszeichnungen erhalten und ich gebe zu, durch das Preis/Leistungsverhältnis im Lokal konnte ich mich auch nicht zurückhalten. Vor-, Haupt und Nachspeise in einer Qualität, welche ich schon ewig nicht mehr hatte.

Als ich im Zimmer war und den Ausblick sah war ich nochmals hin und weg. Dort habe ich an meinem letzten Reisetag noch einen Sonnenaufgang erleben dürfen.