Trainingslager

Mallorca 2007

Tag 1 – Samstag, 17.02.2007

Anreise

Um 3:30 Uhr klingelte der Wecker und schon kurz nach halb fünf Stand ich am Stuttgarter Flughafen zum Check-In.

Der Flieger startete pünktlich um 6 Uhr un landete wie geplant um 8 Uhr im Palma de Mallorca. Von dem erhofften schönen Wetter war weit und breit nichts zu sehen. Es war bewölkt und es sah nach Regen aus.

Angekommen an der traumhaften Hotelanlage wurde das Zimmer bezogen und der Weg führte anschließend sofort zum Fahrradverleih.

Bevor aber die erste Fahrt getan werden konnte, begann es zu Regnen und da hat man sich doch entschieden erst einmal die Hotelanlage zu besichtigen anstatt sich auf die Straße zu begeben.


Tag 2 – Sonntag, 18.02.2007

Alcudia – Sineu

Am ersten Tag wurde zuerst einmal eingefahren und der Leistungsstand getestet. Der blaue Himmel hatte sich hinter einer Wolkendecke versteckt und die Temperatur war bei ca 15°C bei leichtem Wind.

Die Tour führte von Alcudia über Sa Pobla, Buger nach Sineu. Die Rückfahrt ging über Muro, Can Picafort zurück nach Alcudia.

Die Gruppe mit Rund 14 Radlern fuhren die knapp 72 km mit einem 22,7er Schnitt. Das Gelände war leicht wellig und hatte rund 400 hm.

Mit meinem Leistungszustand war ich sehr zufrieden, so dass ich in eine Leistungsstärkere Gruppe gewechselt habe.


Tag 3 – Montag, 19.02.2007

Alcudia – Sant Salvator

Heute ging es auf die Bergtrainingsstrecke des Team Mobile Teams auf den Sant Salvador.

Doch an diesem Tag hatte ich nicht immer das Glück auf meiner Seite. Doch dazu gleich mehr.

Die Tour führte von Alcudia über Can Picafort, Santa Margalida, Petra, Felanitx auf den Sant Salvador. Der Rückweg ging nach der schönen Abfahrt vom Sant Salvador wieder nach Felanitx über Manacor, Can Picafort.

Gut gelaunt fuhr die Gruppe mit 8 Fahrern in Alcudia ab. Beim warmfahren überholte uns das Junjorenteam von Gerolsteiner, welches im Nachbarhotel untergebracht war, recht locker. Mit einem guten Tempo sind wir durch eine idyllische, blühende Mandelbaumplantage nach Petra gefahren. Doch dort, nach 30 km, passierte es. Ein Junge kam mit seinem Fahrrad aus einer Seitenstraße, welche er auf der Gegenfahrbahn befahren hat, und kreutzte ungebremst meinen Weg. Ich reagierte sehr schnell. Besser gesagt zu schnell. Die linke Hand war schneller und das Vorderrad blockierte. Ich begab mich auf einen Abflug über den Lenker. Den Jungen habe ich, zur Verwunderung der Anderen Fahrer, nicht einmal berührt.
Glück im Unglück hatte ich. Mit Aufschürfungen am Knie, blauen Blecken und einem dreckigem Trikot kam ich gut davon.

Nach einem kurzen Check des Bikes ging es weiter zum Sant Savador, der 4,5 km Steigung entgegen und hinauf zur wunderschönen Aussicht. Die Rückfahrt wurde von starkem Gegenwind begleitet. Zum Schluß konnten wir die 109 km Tour mit 1000 hm mit einem Schnitt von 23,4 km/h beenden.
 


Tag 4 – Dienstag, 20.02.2007

Heute ging es zum Orient. Also ab ins Malle-Gebirge.

Von Alcudia über Can Picafort, Muro, Sineu, Santa Eugenia, Santa Maria Bunyola hoch zum Orient. Von dort aus ging es über Lloseta, Selva, Campanet, Sa Pobla zurück nach Alcudia. Das ganze waren 117 km mit 850 hm. Nachdem wir etwas Stau in Sa Pobla hatten und noch einen kleinen Umweg in der Stadt fahren mußten kamen wir auf einen Schnitt von 23,1 km/h.
 


Tag 5 – Mittwoch, 21.02.2007

Ruhetag

Heute war eine Regenerationsphase angesagt. Der Tag bedeutete Ausruhen, das Fahrrad ruhen lassen. Bei schönem Wetter konnte man den Tag am Strand verbringen und die Füße ins Mittelmeer hängen. Es wehte, wie die letzten Tagen, auch ein kalter Wind.
 


Tag 6 – Donnerstag, 22.02.2007

Alcudia – Kloster Lluc – Pollenca

Heute fuhren wir aus meiner Sicht die schönste Etappe. Es ging zum Kloster Lluc und zum Leuchtturm Sa Talaia d’Albercutx.

Von Alcudia fuhren wir in einer 3er Gruppe über Muro, Llubi, Lloseta, Caimari hoch zum Kloster Lluc. Anschließend folgte eine 11 km Lange Abfahrt mit einem super tollen Blick ins grüne Tal nach Pollenca. Von dort aus gin es nach el Port de Polenca den Berg hoch zum Etappenziel der Mallorca-Rundfahrt in sa Talaia. Und dann noch zum Abschluß 180 hm zum Leuchtturm Sa Talaia d’Albercutx. Oben angelangt wurd die Mühe mit einer gigantischen Aussicht belohnt.
Glücklich und beeindruckt von den Erlebnissen fuhren wir zurück zum Hotel.

Die 98 km mit 1200 hm konnten wir mit einem Schnitt von 22,5 km/h beenden. Und wieder hatte uns dae kalte Gegenwind gebremst.
 


Tag 7 – Freitag, 23.02.2007

Alcudia – Peter Maffay Weg – Sineu

Das Gelände für Abschlußfahrt zum Ausfahren wurde wellig gewählt. Über den Peter Maffay Weg mit Blick auf seine Villa ging die 90 km Etappe nach Sineu und zurück nach Alcudia. Insgesamt wurden 400 hm gefahren und zum Schluss hatten wir einen Schnitt von 24,1 km/h bei einem traumhaften warmen Wetter.

Die vierer Gruppe kam gesund zurück.
 


Tag 8 – Samstag, 24.02.2007

Abreise

Leider ging alles wieder viel zu schnell vorbei. Nach über 480 km gerade gut eingerollt geht wieder der Flieger zurück nach Deutschland.

Noch ein paar Blicke auf das Meer und nächstes Jahr bin ich wieder am Start …


Mallorca 2008

Zwei Wochen sollte des Trainingslager dauern, doch es wurde unfreiwillig an Tag 10 vorzeitig beendet. Es hätte schlimmer kommen können …

Trotz dem Unglück, kann ich auf eine schöne erste Woche zurückblicken, die mir genauso gut in Erinnerung bleibt wie der Sturz und seine Folgen. Aber es hätte noch alles viel schlimmer kommen können. Das Beste ist aus allem gemacht worden 🙂


Tag 01 – Samstag, 01.03.2008

Anreise

4:30 Uhr: Start Richtung Flughafen. Es ist ein stürmischer Tag wurde für Deutschland vorausgesagt. Doch davon war jetzt noch nicht viel zu spüren. Pünklich startete der Flieger und landete nach 1 Stunde und 45 Minuten in Palma. Aufgrund einer Verspätung der Münchner Maschine mußten wir am Bus fast 1 1/2 Stunden auf die Abfahrt Richtung Alcudia warten. Nach einer Stunde Busfahrt kamen wir wohlbehalten am Hotel an.
Da die Zimmer erst um 13:30 Uhr bezugsfertig waren, konnten wir uns bereits um die Räder und um die anderen Dinge kümmern. Ein Strandspaziergang bei schönem Wetter stimmte den Urlaub richtig gut ein.


Tag 02 – Sonntag, 02.03.2008

Tour 1

Alcudia – Sa Pobla – Sencelles – Costitx – Lloret de Vistalegre – Petra – über das Wellblech – Can Cicafort

Heute stand dann schon die erste lockere Ausfahrt auf dem Programm. Wie im letzten Jahr habe ich mich in die Gruppe von „Reto“ eingetragen.

Daten: 92 km in 3:41 Stunden mit Rund 350 hm (Durchschnitt: 24,6)
 


Tag 03 – Montag, 03.03.2008

Tour 2

Alcudia – Santa Margalida – Petra – Felanitx – Sant Salvador – Manacor – Can Picafort

Letztes Jahr konnte ich die Tour zum Sant Salvador, wegen dem Sturz in Petra nicht so genießen, wie in diesem Jahr. So konnte bei schönem, sonnigen und windstillem Wetter die Tour angegangen werden. Die Gruppe harmonierte sehr gut und wir kamen gut voran. Landschaftlich wunderschön, wie es auf den folgenden Bildern zu sehen ist. Eine Tour die nur zu empfehlen ist. Alles ist mit dabei. Flache Streckenabschnitte bei denen man richtig Tempo machen und mehrere Anstiege, bei denen man Höhenmeter sammeln konnte.

Daten: 119 km in 4:51 Stunden mit Rund 900 hm (Durchschnitt: 24,2)


Tag 04 – Dienstag, 04.03.2008

Tour 3

Alcudia – Sa Pobla – Sencelles – Santa Maria – Bunyola – Orient – Lloseta – Campanet – Alcudia

Bilder habe ich bei den Touren in diesem Jahr nicht allzuviele gemacht. Irgendwie habe ich den Foto vergessen aus dem Trikot zu nehmen oder es war einfach das stürmische Wetter, welches mich daran gehindert hat.
Die Tour war spannend, da die Fahrt zum Orient war durch viele Windböen geprägt, was teilweise sehr gefährlich war. Aber die Geräuschkulisse in den Bergen war gigantisch. Dinge die man auf Bilder nicht festhalten kann.

Daten: 123 km in 5:00 Stunden mit Rund 1.200 hm (Durchschnitt: 23,8)
 


Tag 05 – Mittwoch, 05.03.2008

Ruhetag und stürmisches Meer


Tag 06 – Donnerstag, 06.03.2008

Tour 4 (Küsten-Klassik)

Alcudia – Sa Pobla – Campanet – Lloseta – Binissalem – Santa Maria – Bunyola – Coll de Soller – Deia – Coll Claret – Banyalbufar – Coll des Pi – Andratx – Port de Andratx

Mallorca Küstenklassik mal anders. Normalerweise wird am Port de Andratx gestartet. Aber meine erste Teilnahme startete in Alcudia und wurde in umgekehrter Richtung gefahren. Was aber nicht bedeutet, dass dies eine einfachere Strecke ist. Kurz vor Start erfuhren wir, dass wir den Coll de Puig Major wegen „Schneefalls“ nicht fahren können. Daher fuhren wir zu Beginn erst mal ein Stück der Mallorca Klassik und sind in Bunyola in die Küstenklassik eingestiegen.
Wir hatten Glück an diesem Tag, der Wettergott war mit uns. Zu Beginn hatten wir nur ein paar Grad auf dem Thermometer. Lange Handschuhe auf Mallorca? OK, ich geb’s zu, ich hatte sie nicht dabei. Und mußte zumindest an den Fingern kurz fahren. Bis auf die Abfahrt vom Coll de Soller war das auszuhalten.
Traumhaft wieder die Landschaft. Supergenieal waren die letzten drei Berge nach dem Dorf Banyalbufur, welche das letzte gefordert haben. Aber einen beginnenden Sonnenuntergang auf dem Meer, während dem Radln, zu sehen und beobachten zu können ist einfach unbeschreiblich. Hier hätte ich gerne Fotos gemacht. Diesen hatte ich aber an diesem Tag nicht dabei.

Aber mächsten Donnerstag steht wieder die Küstenklassik an und dann ist der Foto mit dabei.

Daten: 141 km in 6:19 Stunden mit Rund 2.100 hm (Durchschnitt: 22,2)
 


Tag 07 – Freitag, 07.03.2008

Malle und der Sturm …

Touren wegen Sturm und Regen abgesagt und jetzt wurde unplanmäßig ein Ruhetag eingelegt.
 


Tag 08 – Samstag, 08.03.2008

Tour 5

Alcudia – Sa Pobla – Llubi – Sineu – Maria de la Salut – Sana Magdalida – Can Picafort – Alcudia

Nachdem gestern der Ruhetag eingelegt war und heute die geführten Touren nicht meinen Wünschen entsprochen haben, bin ich auf eigene Faust gemütlich losgeradlt.
Heute wollte ich nicht nur Radln, sondern auch die Freizeit genießen. Das zeigen die folgenden Bilder:

Daten: 57 km in 2:57 Stunden mit Rund 400 hm (Durchschnitt: 19,2)
 


Tag 09 – Sonntag, 09.03.2008

Tour 6

Alcudia – Sa Pobla – Sencelles – Montuiri – Sant Joan – Petra – Cami sa vall – Manacor – Straße 3322 – Can Picafort – Alcudia

Daten: 108 km in 4:16 Stunden mit Rund 500 hm (Durchschnitt: 25,3)
 


Tag 10 – Montag, 10.03.2008

Tour 7 Kürzeste Tour mit hartem Ende:

An diesem Tag startete die Gruppe wie gewohnt in Alcudia. Diesesmal ging es Richtung Can Picafort. Dann mit viel Schwung über das Wellblech. Kurz vor dem Ende des Wellblechs, in der Nähe von Petra, ist es dann passiert. Durch eine nicht sichbare Bodenwelle kam ich zu Sturz. Nach Aussage der anderen Fahrer hatte ich keine Chance. Kopfüber stürzte ich über den Lenker und landete genau auf dem Gesicht.
Vom genauen Unfallhergang habe ich keinerlei Erinnerung. Erst im Krankenwagen bin ich wieder zu mir gekommen, als ich die Halskrause angelegt bekommen habe.

Daher war nach 30 Kilometer das Tourende im Hospital de Manacor.

Diagnose

Nach einem 5 1/2 stündigen Aufenthalt im Krankenhaus in Manacor wurde ich zusammengeflickt entlassen.

Ergebnis:

13 Stiche am Kinn an den Rißwunden
Ein Loch bis auf den Knochen von 2 cm x 0,5 cm am Kinn
4 Stiche an der Oberlippe
Schürfwunden im gesamten Gesicht und an den Händen
Prellung an der linken Hand
Schleudertrauma und Gehirnerschütterung

Dickes Dankeschön …

Ein dickes Dankeschön geht an all diejenigen, welche mich bei dieser unglücklichen Situation unterstützt haben. Vor allem …

– Carina, die mir jederzeit zur Seite stand und getan hat was man nur tun konnte.

– Reto, der als mein Tourenguid vorbildlich geholfen und über seine Verpflichtungen hinaus noch um mich und Carina gekümmert hat.

– Die Ärzte, welche eigentlich nur Gäste im Hotel waren, aber mich mit Ratschlägen und Medikamente versorgt haben.

– Marcel, der uns jederzeit unterstützt hat und uns auch den Unternehmensbus mit Fahrer für Krankenfahrten zur Verfügung stellte.

– Meine Familie, die sich als gut Organisiertes Taxiunternehmen herausstellten und mich pünktlich zu jedem Arzttermin gebracht haben.

– Dank auch an die Radgruppe vom 10.03.2008, welche die Erstversorung und Verkehrssicherung übernommen hat.


Tag 11 – Dienstag, 11.03.2008

Tag 1 nach dem Sturz:

Im Grunde ging es mir an diesem Tag gar nicht schlecht. Wollte ganz normal Frühstücken gehen und die Beschwerden hielten sich noch in Grenzen. Eine Tour mit dem Rad war leider nicht drin, obwohl nichts gebrochen war. Naja, schweren Herzens habe ich auf die Straße geschaut und den Gruppen zugeschaut, wie sie vorbeigefahren sind.

Auch das deutsche Junioren Nationalteam konnte man sehen, welche in einem Nachbarhotel untergebracht waren.

Nebenher kam im Fernsehen noch eine Etappe des Radrennens Paris – Nizza. Das war auch spannend und die sind auch gut gestürzt 🙂

So ging auch dieser Tag gemütlich vorüber.
 


Tag 12 – Mittwoch 12.03.2008

Tag 2 nach dem Sturz:

Das war der Tag, an dem ich den Sturz verfluchte. Aufgewacht mit rießen Kopfschmerzen. Jede Bewegung war ein schwerer Kraftakt. Das Frühstück (zerdrückte Banane) gab es am Bett serviert. Viel trinken sollte ich auch noch und jeder Schluck hat an dem ausgeschlagenen Zahnhöllische schmerzen verursacht. Das für mich einzig Gute war … Licht aus, alles dunkel und viel schlafen. Ich wollte von nichts wissen.

Eine Entscheidung wurde an diesem Tag aber noch beschlossen. Der Rückflug soll nicht erst am Samstag stattfinden, sondern schon am Donnerstag, damit ich noch Freitags in ärztliche Behandlung in Deutschland gehen konnte.
 


Tag 13 – Donnerstag, 13.03.2008

Tag 3 nach dem Sturz – Rückflug

Um 12 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Der Checkin verlief Reibungslos. Der Rückflug verlief bis auf ein paar kleine Sturmeinlagen relativ ruhig. Aber der Ausblick über die Schneebedeckten Alpen war gigantisch.

Diesen Urlaub werde ich lange nicht vergessen, vorallem werde ich nun bei jedem Arztbesuch daran erinnert.


Tag 14 – Freitag, 14.03.2008

Arztbesuch in Deutschland

Mehr gibt es hier nicht mehr zu sagen … oder …

doch … man geht davon aus, das wenn man meine körperlichen Schäden anschaut, dass mein Material, wie z. B. Kleidung, Schuhe usw. sehr in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Antwort lautet NEIN.

Die Schuhe, Hose, Beinlinge, Trikot, Ärmlinge und Windweste haben keinerlei Schaden davon gezogen. Sie waren nur total Blutverschmiert.
Nur der Helm, die Radbrille und die Radhandschuhe haben was abbekommen.

Die Schäden sind auf den folgenden Bildern zu sehen. Auch wenn der Helm nicht so schlimm aussieht, habe ich natürlich, wie es sich gehört, bereits einen neuen Helm gekauft und den alten als Erinnerung eingelagert. Die Brillengläser habe ich auch schon ersetzt.

Somit kann die nächste Tour, sobald der Körper wieder willig ist, losgehen


Tag 15 – Samstag, 15.03.2008

Nächstes Jahr wieder …

Malle ich komme wieder … 🙂


Mallorca 2009

Trainingslager (mal anders) auf Mallorca vom 14.03.2009 bis 21.03.2009.


Tag 1 – Samstag, 14.03.2009

Bereits um 9 Uhr im Hotel eingetroffen konnte gleich das Zimmer bezogen werden und im Fahrradverleih das Bike abgeholt werden. So konnte ich bereits kurz nach 12 Uhr die erste Runde bei schönstem Wetter drehen.

Was ich zu diesem Moment noch nicht gewußte … Die gesamte Woche wird die Sonne bei Temperaturen von 18 bis 23 Grad mich begleiten und dazu ein kalter Wind, gegen den man die Hälfte der Touren ankämpfen mußte … So ist es halt …

Tour 1

Die Aufwärmrunde ging durch das Maffaytal

Alcudia – Can Picafort – Sa Pobla – Burger – Campanet – Cami Vell de Pollenca – Pollenca – Port Alcudia – Alcudia

Durch einen kleinen Verfahrer war die Auftakttour mit 59 km und 300 hm doch etwas länger als gedacht, aber so ist es halt wenn man sich nicht so auskennt. Das Kartenlesen habe ich gleich am ersten Tag gelernt.
 


Tag 2 – Sonntag, 15.03.2009

Tour 2

Sa Pobla – Burger – Campanet – Selva – Mancor – Kloster Lluc – Polenca – Port de Pollenca – Alcudia

Kilometer: 87 km
Durchschnitt: 19,8 km/h
Höhenmeter: 1300 hm
 


Tag 3 – Montag, 16.03.2009

Tour 3

Sa Pobla – Llubi – Cami vell de Muro – Biniali – Sencelles – Costix – Sineu – Muro – Sa Pobla – Alcudia

Kilometer: 88 km
Durchschnitt: 23,2 km/h
Höhenmeter: 500 hm
 


Tag 4 – Dienstag, 17.03.2009

Tour 4

Heute hatte ich vorgenomen meine letztjährige Unfallstelle zu besichtigen. Das Wellblech auf der 3330 wurde neu geteert und da hat man nichts mehr wiedererkannt bzw. konnte ich mich an nichts mehr erinnern.

Can Picafort – 3330 – Petra – Santa Magdalida – Can Picafort – Alcudia

Kilometer: 73 km
Durchschnitt: 24,5 km/h
Höhenmeter: 400 hm
 


Tag 5 – Mittwoch, 18.03.2009

Tour 5

Alcudia – Port Pollenca – Cala Sant Vincenc – Port Pollenca – Albercutx – Polenca

Kilometer: 82 km
Durchschnitt: 23,0 km/h
Höhenmeter: 700 hm
 


Tag 6 – Donnerstag, 19.03.2009

Ruhetag

An diesem Tag hat die Sonne wieder zum Radln eingeladen. Doch ein Ruhetag sollte dabei sein. Daher habe ich es bevorzugt, bei Sonnenschein und einer kühlen Brise, einen ausgiebigen Strandspaziergang nach Alcudia zu genießen.
 


Tag 7 – Freitag, 20.03.2009

Heute war meine Königsettape geplant. Über Pollenca, hoch zum Kloster Lluc und dann weiter nach Sa Calobra und zurück. Doch leider war die Straße zum Kloster Lluc ca 4 km nach Pollenca wegen der Mallorca Autoralley gesperrt. So schaute ich dem Rennen etwas zu und habe dann umgeplant.

Tour 6

Alcudia – Port Pollenca – Pollenca – Cami vell de Pollenca – Campanet – Port Pollenca – Albercutx – Port Pollenca – Alcudia

Kilometer: 94 km
Durchschnitt: 22,6 km/h
Höhenmeter: 800 hm
 


Tag 8 – Samstag, 21.03.2009

Rückflug bei schönem Wetter. Nachdem um 6 Uhr morgens bereits der Bus vor dem Hotel stand, war die Nacht nicht so lange. Aber egal. Die Aussicht aus dem Flieger war gigantisch. Ein schöner Abschluss…